Häufig gestellte Fragen

LFP steht für Lithium-Eisen-Phosphat und ist eine Art von Lithium-Ionen-Akku. LFP-Batterien verwenden Lithiumeisenphosphat (LiFePO4) als Kathodenmaterial.

Zusammensetzung: LFP-Batterien verwenden Lithiumeisenphosphat (LiFePO4) als Kathodenmaterial.

Sicherheit: Sie sind für ihre hohe thermische und chemische Stabilität bekannt, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Akkutypen, wie z.B. Lithium-Kobalt-Oxid (LiCoO2), weniger anfällig für Überhitzung und Feuer sind.

Lebensdauer: LFP-Batterien haben eine lange Lebensdauer und können Tausende von Lade- und Entladezyklen ohne nennenswerten Kapazitätsabbau überstehen.

Energiedichte: Obwohl LFP-Batterien in der Regel eine geringere Energiedichte haben als einige andere Lithium-Ionen-Batterien, wie z.B. NMC (Nickel-Mangan-Kobalt), eignen sie sich gut für Anwendungen, bei denen Sicherheit und Langlebigkeit wichtiger sind als maximale Energiespeicherung.

Auswirkungen auf die Umwelt: LFP-Batterien enthalten kein Kobalt, was sowohl ethische als auch ökologische Vorteile bietet, da der Abbau von Kobalt oft mit Umwelt- und Arbeitsproblemen verbunden ist.

Die Hauptgründe für die Wahl von LFP in unseren Energiespeichersystemen liegen in den Bereichen Sicherheit, Langlebigkeit, Temperaturbeständigkeit und Umweltverträglichkeit.

Sicherheit: Dank der Stabilität von Lithium-Eisenphosphat sind LFP-Batterien weniger anfällig für thermisches Durchgehen und Feuer, was sie für verschiedene Anwendungen sehr sicher macht.

Längere Lebensdauer: LFP-Batterien können in der Regel mehr Lade- und Entladezyklen aushalten als andere Lithium-Ionen-Batterien und halten daher länger.

Breiter Temperaturbereich: Sie sind in einem breiten Temperaturbereich einsetzbar und eignen sich daher für den Einsatz unter verschiedenen klimatischen Bedingungen.

Geringe Umweltbelastung: Ohne Kobalt sind LFP-Batterien weniger umweltschädlich und ethischer.

Zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen gehören die Verwendung von feuerfesten Materialien, eine angemessene Belüftung, um die Wärmeabfuhr zu gewährleisten, und die Installation von Temperatur- und Rauchmeldesystemen. Auch ein Notfallplan sollte vorhanden sein.

Batteriemodule müssen internationalen Normen wie IEC 62619 und UN 38.3 entsprechen. Dies gewährleistet, dass sie auf Sicherheit und Zuverlässigkeit getestet wurden.

Zu den Brandschutzmaßnahmen gehören die Verwendung von feuerfesten Trennwänden, automatische Löschsysteme, die für Lithium-Ionen-Batterien geeignet sind, und die Schulung des Personals in Notfallmaßnahmen. Die Verwendung von Löschmitteln wie Trockenchemiepulver oder speziellen Feuerlöschern für Lithiumbrände ist unerlässlich.

Spezielle Löschmittel wie Feuerlöscher der Klasse D, die für Metallbrände konzipiert sind, können wirksam sein. Es gibt auch spezielle Aerosole und Pulver, die ein thermisches Durchgehen verhindern können.

Die Batterien sollten in einem separaten Raum untergebracht werden, der ausreichend belüftet ist. Dieser Raum sollte feuerfest und von anderen Teilen des Gebäudes getrennt sein, um die Ausbreitung eines möglichen Feuers zu verhindern.

Der PGS 37-1 schreibt vor, dass Batterieräume mit einem Belüftungssystem ausgestattet sein müssen, das für einen ausreichenden Luftstrom sorgt, um die Wärme und eventuelle Gasbildung abzuführen. Dieses System sollte unabhängig von den HLK-Systemen des Gebäudes sein, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.

Verschüttetes Material sollte sofort mit geeigneten Absorptionsmitteln und persönlicher Schutzausrüstung (PSA) aufgewischt werden. Verschüttetes Material sollte als gefährlicher Abfall gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.

Alte oder beschädigte Batterien sollten über zertifizierte Recycling- und Entsorgungsunternehmen entsorgt werden, die auf den Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien spezialisiert sind. Diese Unternehmen können die Batterien sicher zerlegen und die Materialien wiederverwenden oder auf umweltfreundliche Weise verarbeiten. Es ist wichtig, dass Sie die Batterien nicht in den Hausmüll werfen, um Risiken für Feuer und Umweltverschmutzung zu vermeiden.

Peak Shaving bedeutet die Reduzierung des höchsten Stromverbrauchs in einem bestimmten Zeitraum. Dies geschieht durch die Nutzung vorübergehend gespeicherter Energie während der Spitzenzeiten. Dies reduziert den Spitzenverbrauch im Netz und spart Energiekosten.

Beim Peak Shaving mit Batteriespeichern wird überschüssige Energie in Batterien gespeichert, wenn der Verbrauch niedrig ist. Diese gespeicherte Energie wird dann in Spitzenzeiten genutzt, um den hohen Strombedarf zu decken und die Energiekosten zu minimieren.

Ja, Peak Shaving kann sich lohnen, insbesondere für Unternehmen mit hohen Energiekosten während der Spitzenzeiten. Wie sehr ein Unternehmen von Peak Shaving profitiert, hängt stark von der Verteilung des Energieverbrauchs über den Tag ab. Peak Shaving kann helfen, die Energiekosten zu senken, die Netzkosten zu reduzieren und zu einer stabileren Energieversorgung beizutragen.

Netzspitzenreduzierung durch den Wechselrichter bedeutet, dass der Wechselrichter dazu beiträgt, Spitzenlasten im Netz zu reduzieren. Dies geschieht durch die Nutzung von Strom aus der Batterie während der Spitzenlastzeiten, wodurch die Belastung des Stromnetzes reduziert und die Kosten gesenkt werden.

Netzverstärkung ist der Prozess der Aufrüstung des Stromnetzes, um eine größere Stromkapazität zu ermöglichen. Dies kann notwendig sein, wenn das derzeitige Netz nicht genug Strom für den steigenden Verbrauch liefern kann. Ein Energiespeichersystem ist eine gängige Methode, um das Netz zu verstärken.

Die Kosten für ein Netz-Upgrade variieren stark, je nachdem, welche Upgrades erforderlich sind und wie groß das System ist. Wir helfen Ihnen gerne dabei, eine Berechnung auf der Grundlage Ihrer spezifischen Situation zu erstellen.

Beim Energiehandel kaufen und verkaufen Energieerzeuger und -verbraucher Energie auf dem Energiemarkt, der auch als Ausgleichsmarkt bezeichnet wird. Dies kann direkt zwischen den Parteien oder über eine Energiemarktplattform geschehen. Ziel ist es, Energieangebot und -nachfrage auszugleichen und effiziente Energiepreise zu erzielen. Sie können mit selbst erzeugter Energie oder mit Energie handeln, die während der günstigen Schwachlastzeiten gespeichert wird.

Netzengpässe treten auf, wenn mehr Strom nachgefragt wird, als das Netz liefern kann. Dies kann zu Überlastungen und Unterbrechungen der Stromversorgung führen. Das Netz kann nicht alle Verbraucher gleichzeitig mit Strom versorgen, was zu Einschränkungen oder Ausfällen führt. Infolgedessen stehen viele Unternehmen auf der Warteliste für einen (größeren) Anschluss und der Netzbetreiber kontrolliert, dass die Unternehmen nicht zu viel Energie verbrauchen.

Um die Überlastung des Netzes zu bekämpfen, können Maßnahmen wie Peak Shaving, die Verbesserung der Energieeffizienz, die Einrichtung lokaler Energiespeichersysteme und der Ausbau des Stromnetzes ergriffen werden. Dies wird dazu beitragen, die Belastung des Netzes zu verringern und eine stabilere Stromversorgung zu gewährleisten. Lesen Sie unser White Paper mit 6 praktischen Tipps zur Netzdichte.

Ja, es ist möglich, völlig netzunabhängig zu sein, aber es erfordert ein gut durchdachtes System, das genügend Energie erzeugen und speichern kann. Dazu gehören in der Regel Sonnenkollektoren, Windturbinen, Batterien zur Energiespeicherung und manchmal ein Notstromgenerator. Das Ziel ist es, vom öffentlichen Stromnetz unabhängig zu sein und sich selbst mit Energie zu versorgen. Lesen Sie, wie Marker Wadden netzunabhängig wurde.